Zum Inhalt
Startseite » Recherchieren mit KI-basierten Tools

Recherchieren mit KI-basierten Tools

KI-gestützte Recherchetools befinden sich derzeit in einer rasanten Entwicklung, und regelmässig werden neue, verbesserte Versionen mit ähnlichen Funktionen veröffentlicht.

Im Folgenden findest du eine Übersicht über hilfreiche KI-basierte Tools für deine Literaturrecherche.

Noch eine Anmerkung: Die Funktionen und Nutzungsbedingungen der genannten Tools haben sich in der Vergangenheit schon einige Male geändert und können sich jederzeit wieder ändern.

Hinweis: Prüfe KI-gestützte Ergebnisse stets kritisch und setze sie reflektiert ein.

Scite

Was ist Scite?

Scite ist ein KI-gestütztes und multidisziplinäres Recherche-Tool. Es unterstützt Forschende und Studierende dabei, wissenschaftliche Literatur effizienter zu finden, zu bewerten und zu verwalten. Scite hat über 1,3 Milliarden Zitationen indexiert und arbeitet mit mehr als 30 führenden Verlagen zusammen, um einen breiten Zugang zu wissenschaftlicher Literatur zu ermöglichen.

Wer kann Scite nutzen?

Die Universität Luzern sowie die Pädagogischen Hochschulen Luzern, Schwyz und Zug verfügen über eine Campuslizenz für Scite. Angehörige dieser Hochschulen können die Vollversion nutzen (im Netz der Uni/PH, von ausserhalb via VPN).

Welche Funktionalitäten bietet Scite?

Scite Assistant
Der Scite Assistant wurde speziell für die akademische Forschung entwickelt. Du kannst Forschungsfragen in Alltagssprache stellen und erhältst evidenzbasierte Antworten, die auf der einzigartigen Smart-Citations-Datenbank von Scite basieren. Dadurch wird das Risiko von „Halluzinationen” reduziert und die Verlässlichkeit der Informationen erhöht. Der Assistant bietet zahlreiche Filter- und Einstellungsmöglichkeiten, um die Ergebnisse präzise einzugrenzen. Zudem zeigt der Scite Assistant den genauen Textausschnitt der zitierten Publikationen an und liefert Links zu Volltexten. So kannst du Quellen sofort überprüfen, die Richtigkeit der Angaben verifizieren und die Glaubwürdigkeit der Zitate anhand nachvollziehbarer Kriterien beurteilen.

Smart Citations
Mithilfe von Deep Learning liefert diese Funktion kontextbezogene Informationen aus zitierenden Arbeiten und zeigt an, ob eine zitierte Studie eine wissenschaftliche Aussage unterstützt, ihr widerspricht oder sie lediglich erwähnt. So kannst du schnell einschätzen, wie ein Paper in den grösseren Forschungszusammenhang passt und relevante Anschlussstudien identifizieren. Zudem informiert Smart Citation über mögliche Rücknahmen (Retractions), Korrekturen, Errata oder Expressions of Concern, damit du mögliche Probleme in der Vertrauenswürdigkeit der Arbeiten erkennst.

Weitere Funktionen

  • Citation Reports: Visualisierungen und Berichte zu Zitationsmustern, Trends und dem Einfluss einzelner Artikel und Urheber*innen in einem Fachgebiet.
  • Researcher Accounts: Nutzerprofile zur Präsentation der eigenen Arbeiten, Nachverfolgung der Zitationen und Dialoge mit dem KI-Assistant sowie Vernetzung mit Kolleg*innen.
  • Reference Check: Ermöglicht das Hochladen von Word- oder PDF-Dokumenten, um die Qualität, Genauigkeit und Verlässlichkeit der darin enthaltenen Quellen zu prüfen.
  • scite.ai Browser-Erweiterung: Zeigt Smart Citations direkt beim Lesen wissenschaftlicher Artikel im Web an und liefert so Kontext und Plausibilitätsprüfungen in Echtzeit.

Wo finde ich Unterstützung? (auf Englisch)

Perplexity
    • Kostenlos, Log in nicht notwendig, aber empfohlen um Anfragen zu speichern.
    • Verwendet in der Gratisversion ein eigenes Sprachmodell.
    • Grundlage ist das Internet, das mit einem eigenen Web-Crawler abgesucht wird.
    • Perplexity beantwortet Fragen indem es die Suchresultate zusammenfasst und auf die Quellen verlinkt.
    • Perplexity präsentiert sich als Alternative zu traditionellen Suchmaschinen wie Google.
Research Rabbit
    • Kostenlos, Log In erforderlich
    • Ist nach eigenen Angaben die grösste Datenbank für wissenschaftliche Artikel, nach Google Scholar.
    • Benutzt Suchalgorithmen der bekannten Wissenschaftlichen Datenbanken, um passende Artikel zu liefern (zitationsbasiert). Aufbauend auf den Inhalten der ausgewählten Artikel für eine Collection werden einem passende Publikationen vorgeschlagen.
Elicit
    • Kostenlos, Log in nicht notwendig, aber empfohlen um Anfragen zu speichern.
    • Basiert auf dem GPT 3 Model
    • Grundlage ist die Datenbank Semantic Scholar
    • Enthält Funktionen die den ganzen Forschungsprozess unterstützen sollen. Von der Formulierung der Forschungsfrage, bis zum Zusammenfassen von Papers., Suchbegriffe finden, Argumentationen aufbauen u.v.m.
    • Man kann auch eigene Artikel hochladen, um die Funktionen nutzen.
Phind
  • Kostenlos, Log in nicht notwendig, aber empfohlen um Anfragen zu speichern.
  • Man kann zwischen verschieden Modellen umschalten.
  • Richtet sich in erster Linie an Programmierer.
  • Kann die Rolle eines Partners in einem Tandem in der Paarprogrammierung übernehmen.